Ist Vorsitzender der GDV-Geschäftsführung: Jörg von Fürstenwerth. © GDV
  • Von Juliana Demski
  • 24.01.2018 um 16:55
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Immer häufiger sind Autos vernetzt und zeichnen Daten auf. Gehören diese den Fahrern oder den Autobauern? Ersteres finden deutsche und europäische Versicherer. Gemeinsam mit dem ADAC und dem Verbraucherzentrale Bundesverband setzen sie sich nun für eine klare Regelung ein.

Unter dem Hashtag #data4drivers will Insurance Europe als europäischer Dachverband der Versicherer dafür sorgen, dass Autofahrern die Entscheidungsfreiheit über ihre Daten gewährt wird. Auch der ADAC, der Verbraucherzentrale Bundesverband und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind dieser Meinung.

Der Hintergrund:

Ab April 2018 sollen Automodelle mithilfe des europäischen Notrufsystems eCall standardmäßig vernetzt werden. Bisher haben nur die Autohersteller selbst Zugang zu den Daten.

„Autofahrer müssen frei entscheiden können, an wen sie ihre Daten senden – an den Hersteller, an Versicherer, Werkstätten, Mobilitätsdienstleister oder Automobilclubs“, sagt der Vorsitzende der GDV-Geschäftsführung, Jörg von Fürstenwerth. „Nur dann können die Fahrer ohne Einmischung der Automobilhersteller ihre Service-Anbieter selbst aussuchen.“

Auf der Webseite www.data4drivers.eu können Autofahrer sich der Kampagne der Versicherer in Form einer Petition nun anschließen, und auch in sozialen Netzwerken lässt sich der Hashtag nutzen, um ein Zeichen zu setzen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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