Maximilian Buddecke leitet den Maklervertrieb der Bayerischen. © Die Bayerische
  • Von Redaktion
  • 26.02.2015 um 10:08
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Dieser Tage startet die Klartext-Tour der Bayerischen. Pfefferminzia sprach mit Maximilian Buddecke, Leiter Maklervertrieb der Bayerischen, darüber, warum es jetzt Zeit ist, Klartext zu reden und was Makler von der Tour erwarten können.

Pfefferminzia: Wieso ist es jetzt an der Zeit, „Klartext“ zu reden?

Maximilian Buddecke: Da gibt es viele Gründe: Angefangen bei den Auswirkungen des Lebensversicherungsreformgesetzes, über die Herausforderungen der Niedrigzinsphase und die damit verbundene Benachteiligung der Sparer, dem verabschiedeten Rentenpaket, das nur einem kleinen Teil der Rentner zugute kommt, und der nicht immer auf Fakten basierten Diskussionen in den Medien in Hinsicht auf die Rentenversicherung als Altersvorsorge.

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Wichtig ist auch, dass wir neben all den politischen Themen und den versicherungstechnischen Herausforderungen nicht den Blick für den Kunden und dessen Bedarf verlieren, denn der Beratungsbedarf hat nicht abgenommen, sondern ist mit der Niedrigzinsphase eher gestiegen. Auch hilft es den Kunden nicht, ständig darüber informiert zu werden, was negativ an Altersvorsorgeprodukten ist und dabei einem Alternativvorschlag schuldig zu bleiben.

Klartext heißt eben auch, ganz konkret zu sagen, was ein Produkt kann und was eben nicht, es gibt keine „One size fits all“-Lösung – die Ziele Sicherheit, Flexibilität und Rendite konkurrieren nun mal miteinander. Die Rentenversicherung als Altersvorsorge kann zum Beispiel etwas, was es so am Markt kein zweites Mal gibt: Sie ist in der Lage das Risiko der Langlebigkeit im Kollektiv und in der Zeit abzusichern und gibt damit dem Kunden die Sicherheit, dass er sich nicht im Alter nicht vor der Situation steht, dass am Ende des Geldes noch Leben übrig ist. In den meisten sogenannten Renditeberechnungen wird dieser elementare Punkt aber gerne ausgeblendet. Dies hat nichts mit Klartext zu tun, fordert uns aber, hier Klartext zu reden.

Was erwartet den Vermittler auf der Klartext-Tour? Welche Informationen bekommt er?

Ideen und Möglichkeiten, wie eine Lösung für den Kunden aussehen kann. So stellen wir beispielsweise ein modernes Altersvorsorgekonzept, die „Plusrente“ vor, das es erlaubt, sich als Kunde nicht permanent zwischen den Zielen „sparen“ und „heute konsumieren“ zu entscheiden. Das Konzept kombiniert nämlich diese beiden Punkte miteinander und erlaubt dem Kunden, beim Einkaufen gleichzeitig etwas für die Altersvorsorge zu tun – übrigens ohne, dass der Einkauf mehr kostet.

Natürlich erwartet den Vermittler noch mehr, etwa unsere Reaktion auf das LVRG, eine Lösung im Bereich der Sachversicherung, wie man der regelmäßigen Preisdiskussion entgehen kann und ein Ausblick auf die Herausforderungen und Chancen in diesem Jahr aus unserer Sicht. Selbstverständlich darf dabei eins nicht fehlen: Wir als Unternehmen müssen uns auch dem Feedback der Vermittler stellen. Klartext in alle Richtungen: Gegenüber dem Kunden, dem Vermittler und dem Versicherungsunternehmen.

Wie viele Vertriebspartner haben sich schon angemeldet?

Das Interesse der Vermittler ist hoch. So haben wir an allen Standorten eine gute Besuchsfrequenz und es kommen fast täglich noch neue Anmeldungen hinzu. Geplant hatten wir pro Standort mit rund  50 Vermittlern und mussten mittlerweile an vielen Standorten unsere Planung deutlich erweitern.

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