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  • Von Juliana Demski
  • 27.04.2017 um 16:19
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Wer denkt, dass sich Hauskäufer von den steigenden Immobilienpreisen den Mut nehmen lassen, der irrt: Das Baufinanzierungsneugeschäft boomt, zumindest bei der Allianz. Aber wie verhält man sich nun am besten als Hauskäufer etwa im Hinblick auf vielleicht bald steigende Zinsen? Die Antwort gibt’s hier.

Die Menschen investieren weiterhin in Wohneigentum – steigende Immobilienpreise hin oder her. Aktuelle Zahlen der Allianz belegen dieses Verhalten: So lag das Neugeschäftsvolumen 2016 mit 4,1 Milliarden Euro um 300 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Und auch die Zahl der neu abgeschlossenen Darlehensverträge ist auf 13.000 gegenüber 11.600 Verträgen im Jahr 2015 gestiegen.

Trotzdem stellen sich wohl viele Immobilienbesitzer die Frage, ob sie sich ihr Wohneigentum auch noch leisten können, wenn die Zinsen wieder steigen. „Wer bei der Baufinanzierung auf zu kurze Laufzeiten setzt, sollte sich des Zinsänderungsrisikos auf jeden Fall bewusst sein“, sagt Stefan Kohler, Leiter der Allianz Baufinanzierung.

51 Prozent der Allianz-Kunden entschieden sich im vergangenen Jahr wohl auch deshalb für Laufzeiten zwischen 20 und 40 Jahren. Und auch 2017 setzt sich dieser Langzeit-Trend in der Finanzierung fort. „Die Zinsen für eine Immobilienfinanzierung sind immer noch niedrig, auch wenn sie wohl nicht mehr das extrem niedrige Niveau von 2016 erreichen werden“, so Kohler.

Deshalb empfehlen die Baufinanzierungsexperten der Allianz, Tilgungsraten von mindestens 2, am besten 3 Prozent zu wählen. „Das verkürzt die Laufzeit des Darlehens und der Kunde ist schneller schuldenfrei“, sagt Kohler.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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