Immobilien sind nach wie vor auf Platz eins in der Gunst der Anleger. Gold folgt auf Platz 2 © obs/Xetra-Gold
  • Von Manila Klafack
  • 17.10.2019 um 10:21
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Die Finanzmärkte sind angesichts der aktuellen internationalen Spannungen für viele Deutsche nicht sonderlich attraktiv. Deutlich stabiler stehen Immobilien da. Aber auch Gold wird zunehmend beliebter, so das aktuelle Anlagebarometer der Deutsche Börse Commodities.

Die Stimmung der deutschen Anleger an den Finanzmärkten verschlechtert sich. Nur rund ein Viertel (26 Prozent) der Deutschen hält die Lage aktuell noch für stabil oder sehr stabil. Im März 2018 waren noch knapp ein Drittel (32 Prozent) dieser Ansicht.

Auch um die Sicherheit des eigenen Investments machen sich die Anleger zunehmend Gedanken: 43 Prozent sind besorgt oder sehr besorgt. Das sind vier Prozentpunkte mehr als vor eineinhalb Jahren. Zu diesen Ergebnissen gelangt das aktuelle Anlagebarometer der Deutsche Börse Commodities auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage von Kantar-Emnid.

Als Gründe für diese Einschätzungen verweisen die Marktforscher auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China, das Hin und Her bei den Brexit-Verhandlungen sowie die generell herrschenden internationalen Spannungen.

Vor diesem Hintergrund stehen Immobilien bei den Bundesbürgern als langfristig stabile Geldanlage nach wie vor auf Platz eins: 42 Prozent geben dieses Investment als stabilste Kapitalanlage in den kommenden fünf Jahren an. In einigem Abstand, mit 24 Prozent, folgt Gold. 46 Prozent der Befragten können sich demnach trotz des hohen Goldpreises vorstellen, hier zu investieren. 2018 waren es noch 40 Prozent.

Sparbücher, Tages- und Festgeld sowie Fonds beziehungsweise Exchange Traded Funds (ETFs) liegen jeweils bei 8 Prozent. 5 Prozent der Befragten nennen Aktien als stabil.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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