Ein Rentnerpaar im Park: Ohne private Vorsorge werden Rentner der Zukunft immer weniger einfach über die Runden kommen. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 30.04.2019 um 11:06
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Ohne passende und ausreichende Vorsorge kommt in Zukunft wohl kaum noch jemand gut durch die Rente. Trotzdem scheinen die Deutschen weiterhin unbesorgt: Mehr als die Hälfte von ihnen sorgt bislang nicht finanziell vor, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Mehr als jeder zweite Deutsche sorgt bislang nicht privat vor. Das zeigt eine Umfrage des Zinsportals „Weltsparen“. Und das, obwohl nur jeder Vierte davon ausgeht, dass die gesetzliche Rente im Ruhestand ausreichen wird. Über 2.000 Menschen äußerten bei die Befragung ihre Meinungen.

Vor allem der Unterschied zwischen den Geschlechtern fällt in der Umfrage auf. 

Denn: Männer sorgen mitunter noch am meisten vor (43 Prozent), während Frauen sich laut Analyse eher davor zu drücken (37 Prozent). Als Begründung gaben mehr als 50 Prozent der weiblichen Teilnehmer an, dass ihre finanziellen Mittel nicht ausreichten, um privat eine Altersvorsorge aufzubauen. Unter den männlichen Befragten sei dies nur bei 40 Prozent der Fall. 

Auch interessant: 10 Prozent der Männer gehen laut Untersuchung davon aus, dass sie im Alter wohl weiterarbeiten werden. Unter den Frauen denken das nur 7 Prozent.

Fragt man die Deutschen nach ihren liebsten Vorsorgeprodukten, so zeigt sich: Bei den Frauen ist vor allem die Riester-Rente beliebt (40 Prozent), gefolgt von der betrieblichen Altersversorgung (35 Prozent). Ein Fünftel der weiblichen Befragten gaben zudem den Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung als bevorzugte Vorsorgevariante an.

Bei den Männern sieht das anders aus: Hier ist die Betriebsrente ganz vorn mit dabei (38 Prozent). Die Riester-Rente folgt auf dem zweiten Platz (34 Prozent), und ein Viertel der Befragten sieht auch den Kauf eines Eigenheims als geeignete Vorsorgemöglichkeit an.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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