Eine Rentnerin hält ihr Portemonnaie in den Händen: Viele Ruheständler hierzulande haben nur wenig Geld zur Verfügung. © picture alliance / Bildagentur-online/Joko
  • Von Juliana Demski
  • 30.09.2022 um 16:44
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:40 Min

Rund 5 Millionen Ruheständler hierzulande haben monatlich weniger als 1.000 Euro zur Verfügung. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Im Jahr 2021 hatten 4,9 Millionen Rentner hierzulande ein Nettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro. Das sind 27,8 Prozent aller Rentenbeziehenden. Das belegen Zahlen des Statistischen Bundesamts, die der „Tagesschau“ vorliegen.

Beim Geschlechtervergleich fällt auf: Frauen sind häufiger arm im Alter. So fällt ihr Anteil mit 38,2 Prozent deutlich höher aus als der bei Männern (14,7 Prozent).

Immer mehr Ruheständler verdienen sich deshalb etwas hinzu: Laut der Tagesschau sind ältere Menschen heutzutage deutlich häufiger erwerbstätig als vor zehn Jahren. So arbeiteten 2021 fast 13 Prozent der 65- bis unter 75-Jährigen. Zehn Jahre zuvor taten das erst 7 Prozent.

Interessant ist auch hier der Vergleich der Geschlechter: Während 2021 von den 65- bis unter 75-jährigen Männern laut Tagesschau-Informationen 16,2 Prozent erwerbstätig waren, waren es bei den Frauen nur 9,9 Prozent. Und das, obwohl sie der Statistik nach häufiger eine nur sehr geringe Rente erhalten.

autorAutorin
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort