Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender des Allianz-Konzerns, sieht keine Kannibalisierungseffekte zwischen dem neuen Direktversicherer und dem traditionellen Geschäft. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 22.03.2019 um 11:51
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Vergangenen November hatte die Allianz angekündigt, einen europaweiten Direktversicherer für die Kfz-Sparte aufzubauen – nun hat der Konzern ein wichtiges Etappenziel erreicht: Die Allianz Deutschland verkaufte ihren Online-Versicherer Allsecure an den Mutterkonzern. Warum dies für Vermittler eine gute Nachricht sei, so Allianz-Chef Oliver Bäte, erfahren Sie hier.

Das digitale Geschäft zu bündeln, war das erklärte Ziel von Allianz-Chef Oliver Bäte (wir berichteten). Nun sind die Münchener ihrem Ziel ein gutes Stück näher gerückt: „Wir haben unseren deutschen Online-Versicherer Allsecur an den Mutterkonzern Allianz SE verkauft“, zitiert das Handelsblatt den Allianz-Deutschlandchef Klaus-Peter Röhler. Demnach ziehen mit dem Verkauf rund 750.000 deutsche Policen zu dem geplanten Direktversicherer um.

Dieser soll dem Bericht zufolge zunächst in Deutschland, den Niederlanden, Italien und Spanien starten. Frankreich, die Schweiz und Österreich sollen folgen. Für die Vermittler bedeute das, „die Kannibalisierung zwischen Direktversicherer und dem traditionellen Geschäft ist gleich Null“, so Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender des Allianz-Konzerns.

Demnach soll sich das Angebot der Allianz stärker an digitale-affine Kunden ausrichten – diese sollen von einfacheren Produkten profitieren, heißt es. „Unser Ziel in Deutschland ist es, deutlich stärker als der Markt zu wachsen“, wird Allianz-Deutschlandchef Röhler zitiert.

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