Aegon Ruhestandsstudie 2015 Hausfrauen und -männer sorgen nur schlecht fürs Alter vor

Vater beim Füttern seines Kindes: Hausmänner und -frauen vernachlässigen oft die Altersvorsorge.
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Entsprechend pessimistisch schauen manche Befragte in die Zukunft. Nur 60 Prozent verbinden den Ruhestand mit positiven Begriffen; negative Wörter wie Armut, Unsicherheit oder Krankheit nennen Menschen in Familienzeit laut Studie viel häufiger. 48 Prozent aller Befragten sind außerdem unsicher, ob sie im Alter ein komfortables Leben führen können. Fast zwei Drittel der Hausfrauen und -männer geben an, dass das Einkommen des Partners im Ruhestand für sie „sehr wichtig“ oder „extrem wichtig“ sein wird, bei Berufstätigen liegt der Anteil bei 41 Prozent.
Besorgniserregend sei nicht nur die Tatsache, dass das eigene Einkommen in der Regel nicht ausreiche, um sich selbst und die Familie zu versorgen. Menschen, die zuhause bleiben, hätten auch oft nur einen geringen Anspruch auf gesetzliche Rente und in der Regel keinen Zugang zu betrieblichen Altersvorsorgemodellen. Damit seien sie nahezu vollständig auf eine eigenständig finanzierte Absicherung für das Alter angewiesen, heißt es in der Studie weiter.