Michael H. Heinz: Präsident des BVK ©
  • Von Redaktion
  • 30.10.2014 um 13:34
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Der Präsident des BVK, Michael H. Heinz, ließ es sich auf der diesjährigen DKM nicht nehmen, die Versicherer ein wenig in die Mangel zu nehmen. Dem GDV warf er vor, er habe sich bei der Provisions-Diskussion nicht an Absprachen gehalten. Die Versicherer wollten die Folgen des LVRG einseitig auf die Vermittler schieben.

„Faire Rahmenbedingungen für ehrbare Versicherungskaufleute als Grundlage ihres sozialpolitischen Auftrags“ forderte Michael H. Heinz, Chef des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), auf der DKM, der Leitmesse für die Versicherungsbranche. Damit geht er gezielt die Versicherer an. Er wirft ihnen vor, Makler weiterhin einseitig belasten zu wollen.

Laut Versicherungsjournal will Heinz, dass die Vergütung in der Gesamthöhe erhalten bleibt. Wenn sich der Auszahlungszeitpunkt von Abschluss- zu Bestandsprovisionen verschiebe und die Summe insgesamt verringere, hätten Makler keine betriebswirtschaftliche Perspektive.

Prinzipiell scheint Heinz jedoch gesprächsbereit. Allerdings sollten die Versicherer dafür den ersten Schritt machen. Sie seien diejenigen, die für eine gemeinsame Gestaltung der Veränderungsprozesse sorgen müssten, heißt es in dem Bericht weiter.

Für die Lebensversicherungreform (LVRG) hatte der BVK-Chef indes lobende Worte. Der Gesetzgeber habe so dafür gesorgt, dass die Lebensversicherung stabilisiert werde. Auch habe er darauf geachtet, Makler nicht unangemessen zu belasten.

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