Die Zentrale der DVAG. © DVAG
  • Von Redaktion
  • 24.03.2016 um 16:49
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Mit DVAG und MLP haben zwei Finanzvertriebe in den vergangenen Tagen ihre Geschäftszahlen gemeldet. Doch hier enden die Gemeinsamkeiten: Während der eine Finanzvertrieb vom höchsten Gewinn aller Zeiten berichtet, meldet der andere Gewinneinbrüche.

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat 2015 Umsatzerlöse in Höhe von 1,26 Milliarden Euro erzielt. Damit hat das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt sein Vorjahresergebnis um 5,5 Prozent gesteigert. Auch der Konzernjahresüberschuss ist mit 186,3 Millionen Euro um 20,7 Prozent größer als im Vorjahr, und damit laut DVAG „der höchste aller Zeiten“.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 7,3 Prozent auf 286,4 Millionen Euro. Zudem hat DVAG die Zahl der hauptberuflichen Vermögensberater auf über 14.000 erhöht. Diese betreuen in rund 3400 Direktionen und Geschäftsstellen rund 6 Millionen Kunden.

Auch der Konkurrent MLP legte seinen Jahresabschluss vor. Im Geschäftsjahr 2015 konnte MLP die Gesamterlöse um 4,9 Prozent auf 557,2 Millionen Euro (2014: 531,1 Millionen Euro) steigern. Der Vorsteuer-Gewinn ging von 39 Millionen Euro im Vorjahr auf 30,7 Millionen Euro zurück. Das Konzernergebnis liegt mit 19,8 Millionen Euro rund 9 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (29,0 Millionen Euro). Der Aufsichtsrat folgt dem Vorschlag des Vorstands aus dem Februar, der Hauptversammlung eine Dividende von 12 Cent pro Aktie (2014: 17 Cent) vorzuschlagen.

Die MLP-Aktie brach im vergangenen Jahr massiv ein. Als Konsequenz droht dem einstigen Dax-Titel sogar der Abstieg aus dem S-Dax.

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