Wer als Hausbesitzer in der Freizeit selbst mit anpackt, sollte sich gut absichern. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 18.11.2015 um 14:12
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Die Unfallversicherung ist von allen finanziellen Absicherungsmöglichkeiten der Lebensrisiken sicherlich am weitesten verbreitet. Dennoch gibt es auch hier noch einige Missverständnisse und Denkfehler.

Das wohl größte Missverständnis betrifft den Deckungsumfang der gesetzlichen Unfallversicherung. Zwar wissen doch recht viele, dass sich der Schutz nur auf Unfälle am Arbeitsplatz und auf dem direkten Weg von und zur Arbeit beschränkt. Aber leider halten ebenfalls recht viele diesen Umfang für ausreichend.
Diese Denkweise ist sogar verständlich, da zumindest für Handwerker der Arbeitsplatz risikoreicher erscheint als die Freizeit. Tatsächlich geschehen aber 5,9 Millionen Unfälle zuhause oder in der Freizeit und „nur“ 2,3 Millionen während der Arbeit oder in der Schule.

Oft unberücksichtigte Risiken: Handwerkerarbeiten am Haus

Das liegt zum einen daran, dass man tendenziell mehr Zeit zuhause verbringt als auf der Arbeit. Wobei auch hier das Empfinden bei vielen abweichen mag. Zum anderen werden bei der Arbeit mehr oder weniger strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten. So sind in vielen Berufen Sicherheitsschuhe eine Vorschrift, um Unfälle zu vermeiden. In den eigenen vier Wänden rennt man aber auch in Wollsocken täglich mehrmals die Marmortreppe hinauf und hinab. Es bedarf keiner großen Fantasie, um sich auszumalen, was bei einem Treppensturz alles passieren kann.

Und wer ein Haus besitzt, der wird kleinere Ausbesserungen selbst vornehmen, was in den allermeisten Fällen bedeutet, Maschinen zu bedienen, von denen man nur wenig oder gar keine Ahnung hat. Und so passiert es eben, dass die Durchschlagskraft einer Nagelpistole unter- oder die Beherrschbarkeit eines Trennschleifers überschätzt wird.

Und was unbedingt zu beachten ist: In der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es keine „Familienversicherung“. Hausfrauen und -männer haben grundsätzlich keinen Versicherungsschutz. Und auch Kinder sind nur im Kindergarten, der Schule oder der Universität und auf dem Hin- und Rückweg versichert.

Was eine Unfallversicherung leisten sollte

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„Alle vier Sekunden ereignet sich in Deutschland ein Unfall. Glücklicherweise verlaufen die allermeisten davon glimpflich. Bleibt aber eine dauerhafte Einschränkung, bedrohen höhere Kosten und niedrigere Einnahmen gleichermaßen die Existenz des Kunden“, warnt Martin Gräfer, Vertriebsvorstand der Bayerischen.

Eine private Unfallversicherung bietet hier Abhilfe. Neben der obligatorischen Einmalzahlung, die hilft, Umbaumaßnahmen, den Umzug in eine behindertengerechte Wohnung oder ähnliches zu finanzieren, kann man auch eine lebenslange Rente einschließen oder eine Sofortleistung bei Unfalltod. Noch sinnvoller ist ein professionelles Rehabilitations-Management, dass es ermöglicht, auch mit den Unfallfolgen ein normales Leben zu führen.

Die klassische private Unfallversicherung bemisst die Höhe der Leistung am Grad der Invalidität. Dabei werden den verschiedenen Körperteilen Prozentsätze zugeteilt und je nach Verlust ergibt sich dann ein Invaliditätsgrad. „Ich kann aber nie mit Sicherheit ausschließen, dass nicht schon eine geringe Einschränkung zu hohen finanziellen Verlusten führen kann“, so Gräfer. „Daher haben wir ein Produkt entwickelt, dass sich nicht an der körperlichen Einschränkung orientiert, sondern an dem durch einen Unfall entstandenen Bedarf.“

Mehr Leistungen, höchste Deckungssumme

Die Unfall Individual erstattet alle entstandenen Einbußen unabhängig von einem Invaliditätsgrad bis zu 10 Millionen Euro. Kann der Kunde nach einem Unfall den Beruf nicht mehr wie gewohnt ausüben, dann wird ihm das Gehalt aufgefüllt und die Wohnung und das Auto behindertengerecht ausgestattet. Sobald der Kunde in Rente geht, wird die Rente zudem auf das Niveau aufgefüllt, das er mit dem Gehalt vor dem Unfall erreicht hätte.

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