Unschuldig schauend und trotzdem für schuldig erklärt: Auch eine kleine Katzenpfote kann große Schäden auslösen. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 30.08.2016 um 15:20
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Was macht Ihr Haustier eigentlich, wenn Sie mal verreist sind? Für Familie Koch aus Brandenburg kam die Antwort wohl etwas zu deutlich: Ihr Kater Charly löste in der Wohnung mit seiner Pfote eine Explosion mittelschweren Grades aus. Der Schaden: 500.000 Euro.

Ein lauter Knall, Deckenruckeln, fliegende Dachpfannen, eine Druckwelle, Feuer und mittendrin der unschuldige Stubentiger Charly von Familie Koch aus Prignitz in Brandenburg. Familie Koch ist für einen Kurztrip zu Verwandten gefahren. Aus dem sturmfrei für Kater Charly wird allerdings ein Inferno mit Rettungsaktion, berichtet die Berliner Zeitung.

Nur durch einen kleinen Ausflug auf die Herdplatte aktiviert Charlys Pfote das Ceran-Feld. Eine Plastikschale fängt durch die Hitze des Herdes Feuer, woraufhin eine danebenstehende Mückenspray-Dose explodiert und die Küche in Brand setzt. Kurz nach der Explosion hat die Wohnung eine Temperatur von 800 Grad.

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Die Feuerwehr rettet alle Bewohner aus dem Gebäude. Frauchen Koch rettet auch Kater Charly. Abgesehen von der Küche trägt keiner bleibende Schäden davon. Der Schaden liegt alles in allem bei etwa 500.000 Euro.
Die unzähligen Schäden am Haus können von der Haftpflichtversicherung der Familie gedeckt werden. Privaten Besitz, der zu Schaden gekommen ist, müssen sie aber selbst bezahlen, da sie noch keine Hausratversicherung abgeschlossen haben.

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