Uwe Klemens, Verbandsvorsitzender des VDEK © GKV-Spitzenverband
  • Von Juliana Demski
  • 09.02.2017 um 12:00
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Der Verband der Ersatzkassen (VDEK) setzt sich für mehr Gerechtigkeit im Gesundheitssystem ein: Er fordert eine Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Der Verband der Ersatzkassen (VDEK) fordert die Wiedereinführung der paritätischen Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber. „Über den Zusatzbeitrag wird der medizinische Fortschritt bezahlt. Daran müssen auch die Arbeitgeber beteiligt werden“, so der VDEK-Verbandsvorsitzende Uwe Klemens gegenüber dem Ärzteblatt.

Mit dem Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetz wurden der allgemeine Beitragssatz zum 1. Januar 2015 auf 14,6 Prozent und der Arbeitgeberanteil auf 7,3 Prozent festgesetzt. Erhöhen Krankenkassen nun ihren Beitrag, müssen Arbeitnehmer dies über Zusatzbeiträge alleine finanzieren.

Zudem fordert Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des VDEK, dass der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleichs (RSA) überarbeitet wird. „Das Regelwerk des RSA ist nicht mehr aktuell“, sagte sie gegenüber dem Ärzteblatt. „Das führt dazu, dass der RSA heute seine Funktion, den Wettbewerb um eine gute Versorgung zwischen den Krankenkassen zu ermöglichen, nicht mehr erfüllt.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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