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  • Von Redaktion
  • 01.07.2015 um 13:21
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Wenn Versicherer ihren Kunden gezielt passgenaue Angebote machen würden, dann wären diese auch bereit, sich überzeugen zu lassen. Das sagt zumindest mehr als ein Viertel der Befragten einer Studie des IT-Dienstleisters CSC. Was Versicherer falsch machen und was im Direkt-Vertrieb besser läuft.

Glaubt man den Teilnehmern der Umfrage „Marketing und IT 2015″, dann haben klassische Versicherer keine Ahnung von ihren Kunden. Stattdessen bewerben sie diese lediglich ins Blaue hinein. Denn 62 Prozent der vom IT-Unternehmen Computer Sciences Corporation (CSC) Befragten geben an, dass sie von ihrem Versicherer nur selten Angebote erhalten, die ihren persönlichen Wünschen auch tatsächlich entsprechen. Umgekehrt bedeutet das: Nur jeder fünfte Kunde kann etwas mit den Absicherungsvorschlägen anfangen.

Besser hingegen sieht die Trefferquote der Direktversicherer aus. Ihre Angebote passen immerhin auf die Vorsorgebedürfnisse von knapp der Hälfte der Befragten. Der Grund: Sie schaffen es, ihre Kunden viel persönlicher anzusprechen und einen echten Mehrwert zu bieten, indem sie ihre gesammelten Kundendaten effektiver nutzen. Das Ergebnis davon: Die Produkte passen einfach besser. So das Fazit von CSC.

Die mangelhafte Angebotsstrategie der klassischen Versicherer ist insofern besonders schade, da Verbraucher für gute Versicherungstipps anscheinend immer zu haben sind. Denn jeder zweite Befragte würde diese nicht generell ablehnen und jeder Vierte würde den Vorschlägen gegenüber besonders offen sein.

Um ihre Kunden dennoch zu erreichen, sollten Versicherer zudem auf E-Mails setzen. Denn das hält zumindest ein Drittel der Befragten für den besten Weg.

Die Umfrage führte das IT-Unternehmen Computer Sciences Corporation (CSC) im Dezember 2014 durch. Teilgenommen haben 1.000 Bundesbürger.

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